Übergewicht und Diabetes

Aktuellen Erhebungen des Bundesverbands praktizierender Tierärzte zufolge, betrifft Übergewicht
etwa die Hälfte der in Deutschland gehaltenen Hunde und Katzen.
Übergewicht wird als Gesundheitsproblem stark unterschätzt. Memes und Trends im Internet
bagatellisieren Übergewicht bei Tieren. Besonders bei kompakten Rassen wie Mops, Bulldogge,
BKH Katze und andere, wird Übergewicht fälschlicherweise als rassetypisch empfunden, obwohl
es viele der zuchtbedingten Probleme besonders dieser Rassen noch verstärkt.
Ebenso wie beim Menschen, erhöht Übergewicht das Risiko für Gelenkprobleme, Herz-Kreislauf-
Erkrankungen und Diabetes. Zusätzlich haben übergewichtige Tiere Bewegungseinschränkungen,
Schwierigkeiten bei der Körperpflege und nicht zuletzt ein erhöhtes Narkoserisiko.
Übergewichtige, junge Kater haben ein überdurchschnittlich hohes Risiko unter obstruktiven
Harnwegserkrankungen (FLUTD) zu leiden.
Besonders Kater, aber auch Katzen neigen zu Insulinresistenz-Diabetes, ähnlich dem Typ-II
Diabetes beim Menschen. Dieser wird durch Adipositas verursacht.
Die Ursache für Übergewicht ist nicht nur ein Überangebot an umsetzbarer Energie im Vergleich
zum Bedarf. Alter und Rasseprädispositionen, Verhaltensstörungen und hormonelle Ursachen (zB.
nach einer Kastration) können ebenfalls die Entwicklung einer Adipositas begünstigen.
Es ist sehr sinnvoll auch gut genährte junge Patienten regelmäßig zur Routinekontrolle in der
Tierarztpraxis vorzustellen. Eine Blutuntersuchung aller gängigen Organwerte einschließlich der
Blutzuckerwerte kann schon frühe Anzeichen eines sich entwickelnden Diabetes mellitus
aufdecken. Ist dieses Risiko erst erkannt, gibt es einige Möglichkeiten den Super-GAU
abzuwenden. Hierzu zählen Management- und Fütterungsanpassungen, ebenso wie
hochwirksame Medikamente.
Haben Sie Fragen zu dem Thema, oder haben Sie eine Samtpfote in dieser Risikogruppe?
Melden Sie Sich bitte telefonisch um einen Termin für den Check-up zu vereinbaren.

Aktuellen Erhebungen des Bundesverbands praktizierender Tierärzte zufolge, betrifft Übergewicht etwa die Hälfte der in Deutschland gehaltenen Hunde und Katzen.

Übergewicht wird als Gesundheitsproblem stark unterschätzt. Memes und Trends im Internet bagatellisieren Übergewicht bei Tieren. Besonders bei kompakten Rassen wie Mops, Bulldogge, BKH Katze und andere, wird Übergewicht fälschlicherweise als rassetypisch empfunden, obwohl es viele der zuchtbedingten Probleme besonders dieser Rassen noch verstärkt.

Ebenso wie beim Menschen, erhöht Übergewicht das Risiko für Gelenkprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Zusätzlich haben übergewichtige Tiere Bewegungseinschränkungen, Schwierigkeiten bei der Körperpflege und nicht zuletzt ein erhöhtes Narkoserisiko.

Übergewichtige, junge Kater haben ein überdurchschnittlich hohes Risiko unter obstruktiven Harnwegserkrankungen (FLUTD) zu leiden.

Besonders Kater, aber auch Katzen neigen zu Insulinresistenz-Diabetes, ähnlich dem Typ-II Diabetes beim Menschen. Dieser wird durch Adipositas verursacht.

Die Ursache für Übergewicht ist nicht nur ein Überangebot an umsetzbarer Energie im Vergleich zum Bedarf. Alter und Rasseprädispositionen, Verhaltensstörungen und hormonelle Ursachen (zB. nach einer Kastration) können ebenfalls die Entwicklung einer Adipositas begünstigen.

Es ist sehr sinnvoll auch gut genährte junge Patienten regelmäßig zur Routinekontrolle in der Tierarztpraxis vorzustellen. Eine Blutuntersuchung aller gängigen Organwerte einschließlich der Blutzuckerwerte kann schon frühe Anzeichen eines sich entwickelnden Diabetes mellitus aufdecken. Ist dieses Risiko erst erkannt, gibt es einige Möglichkeiten den Super-GAU abzuwenden. Hierzu zählen Management- und Fütterungsanpassungen, ebenso wie hochwirksame Medikamente.

Haben Sie Fragen zu dem Thema, oder haben Sie eine Samtpfote in dieser Risikogruppe? Melden Sie Sich bitte telefonisch um einen Termin für den Check-up zu vereinbaren.